Geschichte
Die Rudergesellschaft Kassel 1927 e.V. (RGK) wird am 12. August 1927 gegründet. Den ersten Standort findet der Verein in der Blücherstraße 20/22. Als Mitglieder sind lediglich Männer zugelassen.
Das Bootshaus wird mit erheblichen Eigenleistungen errichtet und bis zum 21. September 1928 werden ein Rennachter, ein Rennvierer, ein Gigvierer, ein gebrauchter Vierer und 22 Paddelboote gekauft.
Erster Start auf einer Regatta in Hannover 1929.
Im Bombenregen auf die Stadt Kassel am 22. Oktober 1943 geht auch das Bootshaus der RGK mit allen darin befindlichen Booten in Flammen auf und brennt bis auf die Grundmauern nieder.
Am 16. März 1947 erneute Gründung der Rudergesellschaft Kassel 1927 e.V. Da das Gelände in der Blücherstraße als ungeeignet angesehen wird, sieht man sich nach einem neuen Standort um. Wilhelm Gocke tritt sein Grundstück Auedamm 33, welches ihm die Stadt Kassel im Jahre 1945 für seine Werkstatt zugewiesen hatte, an die Ruderkameraden ab.
Trotz der Schwierigkeiten und Entbehrungen der Nachkriegszeit wird ein neues Bootshaus bis zum Juni 1948 in Eigenleistung errichtet. Erste Boote werden angeschafft.
Erste rennsportliche Erfolge nach dem Kriege ab 1950.
Erster Erweiterungsbau des Bootshauses 1962.
1971 Öffnung der RGK zu den Schulen: Partnerschaft mit verschiedenen Kasseler Schulen und Gründung einer eigenen Jugendabteilung.
1974 wird die Rudergesellschaft auch für Frauen geöffnet. Damit werden weitere bauliche Maßnahmen notwendig.
Es wird nicht nur um-, sondern auch angebaut: Unter anderem wird eine neue Bootshalle errichtet.
Abschluss der Baumaßnahmen in 1977.
1985 Neubau der Steganlage mit Elektromotor zur Anpassung der Pritsche an den Wasserstand. Dadurch entfällt das bis dahin notwendige alljährliche Auf- und Abbauen der Pritsche im Winter.
1991/1992 Überdachung der Veranda und des alten Hauptgebäudes. Dadurch entstehen ein neuer Jugendraum, welcher heute für die Ruderergometer genutzt wird, und neue sanitäre Anlagen für den Clubraum.