Sieben Ruderer der Rudergesellschaft Kassel 1927 e.V. gingen am 13. Und 14. Oktober auf dem Aasee in Münster bei den Deutschen Sprintmeisterschaften im Rudern an den Start. Über die 350 Meter Sprintdistanz hieß es von Beginn des Rennens bis ins Ziel: Maximaler Krafteinsatz und hohe Schlagzahl; auf dieser kurzen Distanz ist ein Taktieren kaum möglich, denn die Sportler absolvieren die Strecke in knapp einer Minute.
Die beiden B-Junioren Sören Hohbein und Lasse Nuß belegten im Vorlauf am Samstag Platz 2 und qualifizierten sich somit direkt für das Halbfinale am Sonntag. Dort fuhren sie vorne mit und sicherten sich somit den begehrten Platz im A-Finale. Bei böigem Schiebewind im Finale verstanden es die beiden ihr Boot schnell in Fahrt zu bringen, fuhren ab dem Start im vorderen Feld mit, mussten aber zur Streckenhälfte die Boote aus Bad Honnef und Essen ziehen lassen. Mit einem guten Endspurt sicherten Hohbein und Nuß Platz drei mit fünf Zehntel Rückstand auf Platz 1.
Ebenfalls Platz drei holte der B-Juniorinnen Doppelvierer mit Steuerfrau. Malou Wollenhaupt, Hannah Wenderoth, Anna Langemann, Jule Böckmann und Steuerfrau Emma Zabel konnten mangels Gegenmeldungen direkt im Finale an den Start gehen. Im Sechs-Boote-Feld zeigten auch sie, dass die Kasseler Ruderer schnelle Starter sind. Von Beginn an machten die Juniorinnen Druck, mussten die Boote aus Essen und Frankfurt aber ziehen lassen. Zum Ende hin wurde es knapp und nur das Zielfoto konnte Platz drei für die Sportlerinnen belegen.
In der dritten Bootsklasse, dem Mix Vierer, mussten sich Lasse Nuß, Sören Hohbein, Malou Wollenhaupt, Jule Böckmann und Steuerfrau Emma Zabel nach der verpassten Qualifikation für das Finale im Hoffnungslauf beweisen, den sie souverän gewannen. Im Finale mussten sie sich den starken Mannschaften aus Dortmund, Essen und Frankfurt geschlagen geben und belegten den vierten Platz.
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